Berlinale 2017. Nun bin ich nach vier Tagen intensiven Filme
guckens wieder zurück in Stralsund. Insgesamt habe ich sechs lange Filme, fünf
Kurzfilme und drei Vorträge erlebt. Was bleibt? Auf jeden Fall innere Bilder von
Schnee und Eis, von großer Landschaft. Bilder von Menschen auf Schneemobilen, von
Rentieren und Robben. Es bleibt der Wunsch, da mal hin zu fahren, all diese
schöne Landschaft mit eigenen Augen zu sehen, die Kälte zu spüren, den Wind auf
der Haut zu spüren, die Geräusche des Schnees, des brechenden Eises zu hören.
Aber auch die Stille wahrzunehmen, die Ruhe. Den Schnee zu riechen, die Kälte
zu riechen, Robbenfleisch, Rentierfleisch zu schmecken.
Ob ich nächstes Jahr wieder zur Berlinale fahre? Das weiß
ich noch nicht. Die Sektion NATIve wird nur alle zwei Jahre ausgerichtet, und
hat jedes Mal einen anderen Regionen-Schwerpunkt. Nix mit Arktis in 2019. Und
schon gar nicht in 2018. Doch ich habe zwei Filme im Programm von GenerationKplus
angekündigt gesehen die mich interessiert hätten. Become who I was. Zu werden,
der ich war. Über einen chinesischen Jungen, der ein wieder geborener Lama ist
und sich mit seinem Lehrer von Nordchina auf den Weg nach Tibet macht. Der
zweite Film aus Neuseeland erzählt über einen Song auf Maori, der es in die
Charts geschafft hat. Musikfilm und Maori, auch beides genau das, was ich mag.
In der Sektion GenerationKplus, den Kinderfilmen, finde ich nächstes Jahr
vermutlich interessante Filme, die ich mir angucken mag. Und das mit einer Party
abends gehe ich dann nochmal strategisch an. Also ja, ich kann mir vorstellen
nächstes Jahr wieder zur Berlinale zu fahren.
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