In alten Büchern steht manchmal, dass die Überfahrt von Frankreich nach England so schwierig ist, man tagelang warten muss. In Zeiten heutiger Fähren konnte ich mir das nie so recht vorstellen. Doch jetzt, wo wir eine gute Woche mit der Alexander von Humboldt 2 versucht haben gegen den Wind nach Westen zu segeln, erschliesst sich mir die Dimension dieser alten Berichte so wirklich. Direkt gegen den Wind zu segeln geht nun mal nicht. Hart am Wind oder hoch am Wind, so dass die Richtung naja ungefähr stimmt, das geht schon. Aber dann kommt die Strömung dazu. Und die ist im Kanal auch nicht ohne. Sie schiebt uns mal nach Osten, mal nach Westen. Alles zusammen haben wir die letzten Tage ein Herz auf die Karte gefahren.
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