Mittwoch, 14. Oktober 2020

Neue berufliche Herausforderung

Seit 2002 bin ich an der Hochschule, also ganz schön lang. Zum Glück habe ich immer wieder neue Aufgaben und Projekte übertragen bekommen, sonst wäre ich längst im Bore out gelandet. Vor zwei Jahren habe ich einen Kollegen von Transfer & Kooperation beerbt. Er ist in Rente gegangen, und ich durfte die Abteilung in die Moderne bringen. Das hat Spaß gemacht. Ausmisten, Prioritäten setzen, alte und neue Kooperationen auf den Prüfstand, neue Kolleg*innen für neue Aufgaben gewinnen, Altbewährtes fortführen.

Gleich in den ersten Wochen in der neuen Aufgabe ist mir klar geworden, wir brauchen langfristig eine Transfer-Strategie, wenn ich mich nicht komplett überarbeiten soll. Die Welt ist so groß, da müssen wir uns einen Kompass besorgen. Meine beiden Staff Weeks in Bologna und in Helsinki haben mich in diesem Ansinnen nur noch bestärkt. Doch bekanntlich mahlen bürokratische Mühlen langsam, so daß es bis diesen August gedauert hat, bis ich das ok hatte, und wir loslegen konnten. Wir, das ist in dem Fall eine Kollegin, die Forschungsreferentin, und ich. 

Nun schrammt eine Transfer-Strategie für die Hochschule nur knapp an einer Leitbild-Diskussion vorbei und ist entsprechend aufwendig. Zum Glück haben wir mit dem Stifterverband für die Wissenschaft einen Partner an unserer Seite, der uns durch den Prozess begleitet. und so haben wir ein 14köpfiges Projektteam gebildet, und ich darf den Prozess leiten. Darf mein neu erworbenes Wissen zu Konsentmoderation, mein alt erworbenes Wissen über Mikropolitik und meine Kenntnisse in Projektarbeit praktisch anwenden. Yuppidu, das werden spannende Monate bis nächsten Mai.




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