Samstag, 27. Februar 2021

Auf Wiedersehen spätestens im nächsten Jahr

 


Heute bin ich schweren Herzens abgereist. Zum Glück hat es genieselt, da fiel der Abschied nicht so schwer. Die Alexander von Humboldt liegt jetzt für 14 Tage in Bremerhaven, ihrem Heimathafen. Werftzeit. Übers Jahr treten doch immer einige Verschleißerscheinungen auf, sowohl an den Segeln und den Rahen als auch an Deck. Plus Wartung der verschiedenen Maschinen und Geräte, Inventur des Inventars und was sonst noch so anfällt. Über die letzten beiden Tage hat sich das Schiff wieder gefüllt mit Maschinisten und Elektrikern, mit einem Team der Wirtschafterinnen, mit Nautikern, Bootsmännern und Deckscrew.



Anfahrt auf Bremerhaven.


Das beendet einen besonderen Törn auf besondere Weise. Das erneute Segeln mit den Männern und Frauen von der Stammcrew der Gorch Fock unter diesen Winterbedingungen in der Ostsee. Das Abhängen mit der Stammcrew der Alexander von Humboldt in der Nordsee und Wesermündung. Dieser Törn war mein 10er, und langsam treffe ich Toppsmatrosen und Matrosen zum 2. oder 3. Mal, treffe Maschinisten wieder, treffe eben viele Menschen wieder, mit denen ich schon Nächte an Deck durchgefeiert habe. Diesmal haben wir unter Deck gefeiert - wegen Winter. Corona hat uns nämlich nicht interessiert. Zweimal getestet war das Schiff eine coronafreie Zone, ohne Maske, ohne Abstand. Erholung pur. 

Und so bleibt auch dieser Törn wieder in goldener Erinnerung, obwohl die vorherrschenden Farben eher weiß wie Schnee und graublau wie Wintersee in Ost- und Nordsee waren. Ein Hoch auf die grünen Segel. 









Freitag, 26. Februar 2021

Einmal Junkie, immer Junkie

So sehr ich von der Alex schwärme, so wohl ich mich auf dem Schiff fühle, einen echten Schwachpunkt hat das Schiff: der Kaffee schmeckt grauenhaft. So ein Urteil von mir will echt was heißen, normalerweise reicht es mir, wenn der Kaffee lauwarm ist und die Milch nicht stockt. Hauptsache Koffein. Aber der Kaffee aus dem großen Tank schmeckt so grauslich, da steige ich spätestens am 3. Tag auf Tee um. Doch zum Glück für mich (und die anderen Kaffeegenießer an Bord) gibt es die Immo von Schnurbein-Gedächtnis-Kaffeemaschine im Roten Salon. Eine fiese unökologische Aluminiumkapselkaffeemaschine, die köstlichen Espresso zaubert. Wenn Frau denn die richtigen Kapseln hat. Da ich normalerweise die Kapseln auf den Kanaren kaufe, habe ich das optische Bild der Verpackung aus der spanischen Supermarktkette abgespeichert. Die ich im deutschen Supermarkt natürlich nicht fand. Also musste ich einen Notruf loslassen, um die richtige Markenbezeichnung für Deutschland zu erfahren. 


Warum Immo von Schnurbein-Gedächtniskaffeemaschine? Immo von Schnurbein war Kommandant auf der Gorch Fock. Nach seiner Pensionierung hat er als Kapitän auf der Alexander von Humboldt 2 angefangen. Und sofort dem Schiff, uns, die Kaffeemaschine geschenkt. Vermutlich wollte er auch lieber diesen Kaffee trinken. 




Seebestattung

26.02.2021

Einer der ganz alten Männer von der Alex ist gestorben, einer der alten Seebären, die noch als Moses, als Schiffsjunge, angefangen haben. Jochen Garrn war DER Fachmann für Knoten, spleißen, takeln auf der Alex. Für die Deckscrew hat er regelmäßig vier bis sechsmal im Jahr Wochenendkurse angeboten. Ihn kannte also jede*r. Fast jede*r. Ich kenne nur die Geschichten über ihn, und das ehrfürchtige Geraune. Jochen jedenfalls hat sich eine Seebestattung mit der Alex gewünscht. Normalerweise machen wir sowas nicht, aber für Jochen Garrn hat die Stiftung und der Vorstand eine Ausnahme gemacht. Und so waren wir heute draußen im Dwarsgatt und haben die Urne versenkt. Mit Flagge Halbmast, passender Musik und einer beeindruckenden Rede von Klaus, unserem Kapitän. 







Lukullische Genüsse

25.02.2021 - 2 

Auch die Köche und Köchinnen auf der Alex machen das im Ehrenamt. Bei einem vollbesetzten Törn wie diesem, über 70 Leute, davon ca. 50 gefrässige 18-22jährige erst recht eine Meisterleistung. Respekt. Und immer pünktlich auf'm Tisch. Durch das Wachsystem kommen immer zwei Drittel der Mannschaft gleichzeitig in die Messe und wollen Essen. 




Als Verwalterin gehöre ich zu dem Team,  das Proviant bestellt und einbunkert. Von daher weiß ich, dass immer genau dasselbe an Bord ist, die Proviantliste hat sich seit 2018 nicht geändert. Doch jede*r Smut zaubert daraus etwas anderes.



Zum Abschluss der Fahrt gibt es immer ein Kapitänsdinner. Und immer schmakelig. Mit unserem Smut Peter bin ich schon ein paarmal gefahren. Bei ihm gehört zum Hauptgang an dem Abend immer Rinderfilet. Diesmal mit Pfeffersauce, Gemüseschiffchen und Spaltkartoffeln.



Doch der absolute Knaller ist heute Abend. Die Marine ist von Bord, wir sind nur noch mit der Stammcrew alleine. Knapp 20 Personen. Und auf allgemeinen Wunsch gibt es Gambas satt.

Mit von unserem Smut selbstgemachter Aioli und seinem Kochsmaat frisch gebackenem Baguette. Das nenne ich einen lukullischen Genuss,  auch wenn Lukull sich vermutlich im Grabe umdreht.






Abschied von der Marine

25.02.2021 - 1 

Dieser Törn mit der Marine war der vorerst letzte. Nächsten Monat soll die Gorch Fock nach fast sechs Jahren aus der Werft kommen und wieder über die Weltmeere segeln. 


Also empfangen uns bei der Ankunft in Bremerhaven nicht nur die Angehörigen der Marinesoldaten, sondern auch der Kommandant der Gorch Fock, der erste Segelmeister uuund der Admiral persönlich. Und so stellen wir uns mit der Marine im U auf und hören mehr oder weniger aufmerksam zu. Allein der farbliche Unterschied zwischen uns Zivilisten und der Marine....








Dienstag, 23. Februar 2021

Karte und Realität

23.02.2021 Für den Sportbootführerschein See muss man auch eine Prüfung im Bereich Seekarte und Navigation ablegen. Die für die Prüfungsaufgaben genutze Seekarte ist die Deutsche Bucht mit Helgoland und Wesermündung. Da ich bis dato noch nie in der Gegend war, habe ich Stunde um Stunde bei der Prüfungsvorbereitung auf dieser Karte verbracht. Mir die Tonnen und Seezeichen eingeprägt, Verkehrstrennungszonen, Leuchttürme,  alles was auf so einer Seekarte eingezeichnet ist. Und plötzlich bin ich selber dort. Da unser Zielhafen Bremerhaven ist, fahren wir durch die Deutsche Bucht, bleiben außerhalb des Verkehrstrennungsgebiets und fahren in die Wesermündung. All die auswendig gelernten Seezeichen sind auf einmal real sichtbar. Bei schönstem Sonnenschein.









Sanfte Nordsee

19.-22.02.21 Es hilft nix. Sobald die See rauher wird und der Wind ungünstig steht, so dass wir unter Maschine fahren müssen statt zu segeln, werde ich seekrank. 

So habe ich diesen Törn mit gleich zwei dieser Pflaster gegen Seekrankheit verbracht. Denn kaum waren wir hinter Skagen in der Nordsee, drehte der Wind nach Süd. Tja, und leider, leider mussten wir nach Süden. Wir haben zwar noch ein paar Schläge gen England gemacht, aber nur so halbherzig. Durch die Bohrinseln und die Windparks ist die Segelfläche zum kreuzen auf der Nordsee etwas eingeschränkt. Doch je weiter wir nach Süden kamen, desto wärmer wurde es. Und auch der Wind wurde ruhiger. Unterm Strich sind wir fast gleich viele Seemeilen gemotort wie gesegelt. 




Ab Höhe Hvideklint hat sich die Nordsee von ihrer ruhigen Seite gezeigt, und wir konnten zwei Tage Wenden und Halsen fahren bis uns fast schwindelig war. 





Je nach Lage falle ich raus aus meiner Koje oder liege eng geschmiegt an die Wand. 



Genauso in meinem Büro, entweder kippt der Stuhl gegen die Wand oder an den querstehenden Schreibtisch. Da räumt sich die Arbeitsfläche von selbst auf, da das Papier ganz von alleine in die Ecken rutscht. Doch mit dem Segeln hört die Seekrankheit mehr oder weniger von alleine auf. Und die letzten anderthalb Tage war wunderschönes Wetter, richtig entspanntes Bordleben.




Irgendwie gibt es diesmal auf der Nordsee nur ruppig, mit Rollen und Stampfen auf der Alex oder entspanntes Schiffsschaukeln im Einklang mit Wind und Wellen. 

Wie überhaupt das Zusammenleben der Crew entspannt und angenehm war. Sobald wir alle Corona-negativ getestet waren, konnten wir ganz normal ohne Maske, ohne Abstand miteinander umgehen. In der Messe hocken, schnacken, Rummikub und Uno spielen. Zu den Zeiten, wo die Nordsee sanft mit uns war.



Zur Vorsicht liegt noch die sogenannte Elefantenhaut auf den Tischen. Die verhindert das Rutschen von Geschirr und Spielsteinen.




Segeln mit Odysseus

Homer ist ein Schwaller. Ich weiß, ich weiß, die Odyssee genauso wie die Ilias sind Weltliteratur, ganz große Kunst, laber, laber, laber. 
Ich habe die letzte Woche jeden Abend ein paar Kapitel gelesen, vorne angefangen und hinten aufgehört, die Reclam-Ausgabe von 2019 in der Übersetzung durch Roland Hampe 1979.

Die Geschichte an sich ist altbekannt,  ich habe als Jugendliche die Schwab-Ausgabe gelesen. Und ja, in den Grundzügen sind die Geschichten wirklich genau so, wie ich sie erinnere. Nur - jetzt als Erwachsene, mit der Originalausgabe, zucke ich sehr zusammen, wer mit wem das Lager teilt, willig oder unwillig (wie der unwillige Odysseus und die willige Kalypso), frage mich sehr, wie es wohl Helena ging, wieder zurück bei Menelaos, nachdem sie zweimal mit wem anders verheiratet war in Troja. Bin geschockt über die Selbstverständlichkeit, mit der über Raubzüge, Sklaverei und Verschleppung berichtet wird. Bin angewidert, was für ein mieses Schlitzohr Odysseus ist, der überlegt, ob er mehr bekommt, wenn er gleich raubt oder wenn er sich auf Gastgeschenke verlegt. Überhaupt dieses Tauschsystem der Gastfreundschaft. Es ist eine mir fremde Kultur. Witzig finde ich das klar Aussprechen der Kalypso, dass selbst für Göttinnen andere Regeln gelten als für Götter, wenn es um sexuelle Selbstbestimmung geht. Auch interessant für mich die Szene im Hades, wo Odysseus jede Menge Heroinen begrüßt. Da sind Namen dabei, Tyro, Chloris, Iphimedeia, Marai, die habe ich noch nie gehört, da kenne ich keinerlei Hintergrundgeschichten. Über die Szene, wo Odysseus über die Jugend schlecht redet, habe ich ziemlich gegrinst. Homer hat seinen Sermon um 800 vor Christus geschrieben. 


Dennoch - dieses Sprache von Homer, dieses Geschwalle, urgh. Die rosenfingrige Eos ist die Morgenröte, der Sonnenaufgang, wahlweise auch die golden thronende Eos oder die prächtig thronende Eos. Irgendwie ist da morgens nie bedeckter oder grauer Himmel. Vermutlich muss Dichtung so sein, nur ist es nicht mein Geschmack. Die Beiworte, die Adjektive, die Zuschreibungen finde ich schon gewöhnungsbedürftig. Die flechtentragende Kalypso, die schöngelockte Helena, die Hyazinthenblüten gleich ist. Überhaupt die Fixierung von Homer auf Locken, echt grenzwertig. Dass Penelope sich immer den schimmernden Schleier über die Wangen zieht, wenn sie in der großen Halle Auftritt, mutet mich auch seltsam an.


Spannend sind, und da schwallt Homer gar nicht, sondern ist ganz nüchtern, die Passagen über Segelschiffe,  Segeln, Rudern, Bootsbau. Dass die Masten immer erst eingesetzt werden müssen, die Schiffe auf den Strand hochgezogen werden, die Abhängigkeit von den Winden, die Gefahr von Stürmen. Auch die Passage, wo Odysseus als Schiffbrüchiger mit dem Meer ringt, sich an die Felsen klammert. Das finde ich wirklich große Dichtung, da kommt die Dramatik, das Lebensbedrohliche deutlich zum Ausdruck. 

Insofern muss ich zugeben, unterm Strich war die Odyssee doch eine kurzweilige Lektüre auf diesem Segeltörn. 



Die rosenfingrige Eos über der Nordsee. 



Der feststehende Mastfuß der Alex.








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Mittwoch, 17. Februar 2021

Nacht und Nebel

Wie jede*r weiß, nachts ist es dunkel und finster. Was an Bord nicht so dramatisch ist. Die Augen gewöhnen sich an die Dunkelheit. 

Nebel finde ich viel übler, weil man so gar nichts sieht. 

Das Deck bei Nacht. Rotes Licht lässt die Pupillen weiterhin offen, so dass man nachtsichtig bleibt. 



Auch wenn das Radar zeigt, dass dort jede Menge Tanker und ein Aida-Schiff liegt, mit bloßem Auge ist da nichts zu sehen.



Immerhin ist es noch nicht so neblig, dass man auf akustische Signale ausweichen muss.


Mein Ziel war ja, jeden Morgen den Sonnenaufgang zu fotografieren. So dramatisch die Farben in der Dämmerung waren, nach Sonnenaufgang war es eher grau in grau.






Bunkern in Skagen

18.02.2021 

Ich habe ja so eine heimliche Bucket List, von Orten und Gegenden, wo ich in diesem Leben noch hin will.

"Dank" Corona wird sie auch nicht kürzer, sondern eher länger. Doch dieser Törn mit der Alex ermöglicht mir ein paar Punkte abzuhaken. 

Ich wollte immer schon durchs Kattegat und Skagerrak segeln. Und unter der Brücke über den großen Belt hindurch.

Beides klappt. Was nicht klappt, ist das Museum in Skagen zu besuchen und von Land aus die Stelle bestaunen, wo Ostsee und Nordsee sich sichtbar treffen. Auf See ist das nämlich nicht erkennbar. 

Durch die Corona-Regeln sind wir ans Schiff gebunden und dürfen nicht an Land. Selbst beim Anliefern des frischen Kabeljaus geht alles über Kran und ohne Menschenkontakt. Und die Männer beim Bunkern des Kraftstoffs haben vorschriftsgemäss ihre Masken auf.


Skagen Hafen. Wir liegen ganz allein am Kreuzfahrerkai.






Schwedische Küste und Kattegat. 




Brücke über den großen Belt im Sonnenaufgang achteraus.



Medical Team im Einsatz

17.02.2021

Auf jedem Törn fährt ein Bordarzt oder eine Bordärztin mit. Das kleine Hospital auf dem Schiff ist voll ausgestattet, auch wenn meistens nur Seekrankheit und Schürf- oder Schnittwunden verarztet werden. Sicher ist sicher.



Ich mit meiner latenten Seekrankheit mache mindestens einmal pro Törn den langen Weg dorthin, um mir ein Pflaster gegen Seekrankheit abzuholen. Wobei lang nur im Verhältnis zu meinem Zustand stimmt. Mein Büro ist auf dem gleichen (Haupt)Deck, meine Kammer gleich gegenüber dem Hospitalraum. Aber mit schwummerigem Gefühl im Magen,  leichten Kreislaufproblemen und einem Feeling, dass gleich die Welt zu Ende geht, ist jeder Schritt zu viel. Doch der oder die Doc hat mich noch jedes Mal gerettet. 


Auf diesem Törn hat der Doc und das Hospital noch eine ganz andere Aufgabe. Bevor es auf große Fahrt geht, steht für die ganze Besatzung der Corona-Schnelltest an. In einem genau festgelegten Parcours stehen wir mit Maske Schlange, bekommen unseren Nasenabstrich, müssen dann warten, bzw. dürfen mit Maske an Bord. Wenn alle von der Crew negativ getestet sind, kommt eine Durchsage und wir dürfen die Maske ablegen. Ab da sind wir 73 Leute eine Hausgemeinschaft. Der 2. Test, vier Tage später, findet nicht mehr im Hospital, sondern im Dorfgemeinschaftsraum statt. An Deck Schlange zu stehen, ist bei den herrschenden Minus-Temperaturen kontraproduktiv. Dann haben wir zwar kein Corona an Bord, dafür Leute mit fieser Erkältung. 




Als Verwalterin bin ich für den Schriftkram an Bord zuständig, also darf ich beim Medical Team im Einsatz mithelfen. Temperatur aufschreiben, Häkchen für den Abstrich machen, und vor allem die Nummern der Proben richtig zuordnen. Alles andere machen die beiden Ärzte und der Sanitätsmeister der Marine.


Und HURRA, wir sind auch beim 2. Test alle Corona-negativ.


Dienstag, 16. Februar 2021

Unterwegs mit der Rentnergang

Normalerweise haben wir auf den Törns mit der Alex eine gute Altersdurchmischung. Diesmal nicht. Die Offiziersanwärter der Marine sind fast alle unter 30, in der Stammcrew sind alle über 30.


Die Alexander von Humboldt 2 ist zur Zeit von der Marine gechartert, damit die Offiziersanwärter auch ohne Gorch Fock eine seemännische Ausbildung bekommen. Die Stammcrew der Alex fährt also gemeinsam mit der Stammcrew der Gorch Fock das Schiff auf den notwendigen Positionen. Die Marineoffiziersanwärter stellen die Trainees, jede Menge Muskelpower an den Tampen, zum Segel aufziehen,  Segel treffen, Segel einholen. 


Nun braucht das Schiff aber auch Brainpower und Menschen mit Befähigungsnachweisen. Kapitän, Steuerleute, Maschinisten, Köche und auch eine Verwalterin. Die meisten dieser Positionen sind mit Menschen über 70 besetzt. Wir sind mit einer unternehmungslustigen Rentner-Crew unterwegs. Wenn ich mit 70 noch so gut drauf bin, dann freue ich mich aufs Älterwerden. 


Leinen los

 14.02.2021



Seit Freitag früh bin ich auf dem Schiff, heute Mittag, Sonntag, ging es los.

Die letzten anderthalb Tage haben wir mit Vorbereitungen verbracht. Proviant bunkern, Einweisung in die Rahen, Übungen im Rigg, Generalalarm mit Feuerschutzübung.







Doch jetzt geht es wirklich wirklich los. Aus dem Hafen raus unter Maschine, noch ohne Segel. Eine Freundin winkt vom Falkensteiner Strand. Und fotografiert uns natürlich. 




Das Ehrenmal von Laboe mal von Seeseite aus.




Auch in der Kieler Förde schwimmt Eis. Die Temperaturen der letzten Tage unter Null haben sogar so weit draußen Eis entstehen lassen.





Industrieromantik: Sonnenaufgang 13.02.21 über Kiel-Gaaden.




Die Alexander von Humboldt 2 an der Tirpitzmole, wo sonst die Gorch Fock liegt



Sonnenaufgang am 14.02.2021 an der Tirpitzmole.



Sonnenuntergang am 14.02.2021 schon auf See. 



Endlich unter Segeln.