Donnerstag, 29. Dezember 2016

Wilde Wellen

Spaziergang in Zingst an der Ostsee. Die Sonne scheint, der Wind kachelt aus Nordwest. 5-6 Beaufort, in Böen 7-8 Bft. Da merke ich doch wieder was 5 Beaufort, eine frische Brise, in der Realität bedeuten. Mässige Wellen, überall Schaumkämme sind die Anzeichen auf See. An Land bewegen sich größere Äste und Bäume, der Wind wird deutlich hörbar. Umgesetzt auf den Strand heißt das, der Sand wird aufgewirbelt, peitscht ins Gesicht.




Spazieren gehen gegen den Wind ist ziemlich unangenehm und anstrengend. Also lassen wir uns in Windrichtung am Strand entlang treiben und gehen über den Deich, im Schatten des Küstenschutzwaldes, zurück.

Ostsee ist Windgezeitenmeer. Der normale Ebbe-Flut-Unterschied sind knappe 30 cm, eher weniger. Und dann kommt der Wind, und weht mit 5 Bft tagelang aus Nordwest. Und schwupp verschwindet der Strand unter hohen Wellen. An der Seebrücke türmen sich die Wellen zwei Meter hoch.



Diese Naturkräfte zu erleben, zu spüren, zu genießen. Welch ein Glück, hier zu leben. Und noch mehr Glück, liebe Menschen zu haben, mit denen ich das teilen kann.

1 Kommentar:

  1. Die Liebeserklärung an dieses zauberhafte Stückchen Erde liegt auch in unserem Herzen.
    Große Bärin und Bärenkönigin sind dankbar, hier zu leben.

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