Dienstag, 27. April 2021

Vor Corona ist nach Corona

Im Januar 2020, vor Corona, habe ich mich im Fitnesstudio angemeldet, völliges Neuland für mich. Durch verschiedenste Umstände hatte ich zugenommen und wollte wieder beweglich und sportlich werden. Vom Prinzip her stört mich mein Gewicht nicht, ich mag mich auch so rund wie die Venus von Willendorf. Doch ich merke in den Knien, dass ich zu schwer bin. Also habe ich mich angemeldet und war insgesamt drei Mal da. Dann kam Corona mit dem ersten Lockdown. Als im Sommer die Fitnessstudios wieder auf hatten, habe ich mich genau zweimal hinein getraut. Das damalige Hygienekonzept hatte mich nicht überzeugt. Doch Corona mit Homeoffice hat mir nicht nur noch mehr Kilos beschert, sondern auch die Kondition geklaut. Wie meine Untersuchungsergebnisse in der Ship-Studie deutlich gezeigt haben. Jetzt ist über ein Jahr später, das Fitnessstudio ist in meine Nähe gezogen, hat neue Maschinen und ein neues Hygienekonzept. Und so ist nach Corona die gleiche Situation wie vor Corona: ich bin ziemlicher Neuling in all diesem Fitnessstudiokram.


Das schwarze Armband zum Einloggen in die Maschinen hat keinen Zusammenhang mit schwarzem Gürtel, sondern mit weißem Gürtel. Es kennzeichnet die Anfängerin. 



Aufwärmen im Fitnesstudio mit Radfahren und Maske.




Belastungs-EKG mit Maske, allerdings nicht als Mund-Nasen-Schutz, sondern mit Verkablung zum Messen bei der SHIP-Studie. 

Ist vor Corona wie nach Corona oder ist nach Corona wie vor Corona? Auf jeden Fall ein Neuanfang nach zu viel Homeoffice, zu wenig Bewegung, zu viel leckerem Essen.


Hier mein Alltagstrainingsgerät. Seit 14 Tagen fahre ich wieder täglich damit zur Arbeit. 



Und kaum habe ich den Post fertig geschrieben, ruft mich mein Fitnessstudio an. Nach den neuen Regeln findet auch kein Einzeltraining mehr statt. Nur noch Reha-Sport. Da falle ich natürlich nicht drunter. Ich frage mich echt, wie soll ich da Kondition aufbauen. 



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