Sonntag, 31. Januar 2021

Wintermärchen

Nachts bin ich aufgewacht, weil es geschneit hat. Nicht der Wind in den Bäumen vor meinem Fenster oder das Pladdern des Regens hat mich geweckt, sondern die Stille des stetigen Schneefalls.




Morgens im Sonnenlicht glitzert alles weiß verschneit, was in der Dämmerung weißblau gefärbt war.




Der Park neben dem Haus ist der Wintersport-Hotspot der Stadt, weil es nur wenig geeignete Rodelbahnberge gibt. 





Kurz nach sieben Uhr tauchen die ersten Familien mit Schlitten, Schneerutscher und Plastikplane auf, das Kindergequietsche und -gejuchze hallt den ganze Tag durch die Brunnenaue. Und macht gute Laune. 


Ein Haushalt plus eine Person ist die momentane Corona-Regel. Also fahren wir zu dritt nach Rügen an die Steilküste bei Wrechen. Eine niedrige Steilküste. Laufen am verschneiten Strand entlang, klettern über herabgefallene Bäume, lassen uns den Wind um die Nase wehen, trinken ein Käffchen, bewundern die Natur. 







Ohne Handy muss halt das Tablet als Fotoapparat herhalten. Wer weiß, wann wir wieder Wintermärchen haben.



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