Sonntag, 21. April 2019

Familienfeier zu Ostern

Wir sind vier Geschwister, die inzwischen weit verstreut leben. Mein Vater ist vor sieben Jahren gestorben, meine Mutter lebt seitdem allein in unserem Elternhaus. Dieses Jahr treffen wir uns alle zu Ostern im Rheinland. Mein Bruder, der in Österreich lebt, hat sich wieder mit mir vertragen und kommt auch. Das meiste findet bei meiner Schwester statt, die tapfererweise die Hauptlast trägt. Wieviel Last das ist, wird erst während des Wochenendes klar. Meine Mutter hat einiges besorgt und bedacht, mein Bruder mit seinen drei kleinen Kindern ein wenig, ich ein bisschen. Doch das meiste hat meine Schwester und ihr Mann geschultert. Meine Kinder sind mit, aber ihre Kinder haben eigene Pläne. Von wegen friedliches Familienfest.
Dabei gibt es viele schöne Momente. Gemeinsames Ostereier färben, zusammen erzählen, miteinander essen.
Die Enkelkinder spielen zusammen ein Gesellschaftsspiel, die Mädchen gehen abends weg, wir hängen gemütlich gemeinsam im Garten ab.
Wie bei so vielem: ich kann das Trennende, Schwierige sehen, ich kann mich aber auch erfreuen an dem was möglich ist an Kontakt und Nähe.




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