Mittwoch, 23. Oktober 2019

Übernachten in Bologna

Für die Staff Week in Bologna musste man sich im April bewerben, im Mai kam der Zuschlag. Also habe ich mich an einem Sonntagnachmittag im Juni ins Internet eingeloggt und eine Unterkunft gesucht. Bezahlbar mit der Erasmus-Pauschale, obwohl ich vier Tage länger in Bologna bin, in der Nähe der Universität, wo unser Kurs stattfindet. Möglichst nah an den touristischen Highlights, vom Bahnhof aus gut erreichbar. Das die Unterkunft irgendwie Flair hat, war ganz weit unten auf der Liste. Da bin ich deutsch, Sauberkeit ist mir wichtiger. Um es kurz zu machen: meine Unterkunft hat alle Kriterien erfüllt. Inkl. Authentizität.

Residenza San Martino. Ich bin in einem ehemaligen Karmeliterkloster gelandet, nur drei Patres leben noch im Vorderhaus.







Die Lage ist mitten in der Stadt, trotzdem ruhig. Zimmer zum Hof stand in der Beschreibung. Es ist ein typischer italienischer Neubau/Mietshaus-Innenhof. Und mein Zimmer wirkt auch eher wie Neubau. Die Treppe ist eher in den fünfziger Jahren gebaut, andere Elemente wie die Tür zum Gemeinderaum ist eher siebziger Jahre. Das Zimmer selbst? Sauber! Und modern, nicht abgenutzt. Jedoch - ich bin in einem alten Klostergebäude. Die zugehörige Kirche stammt aus dem 13. Jahrhundert. Da Bologna römischen Ursprungs ist, gründet vermutlich auch mein neu aussehendes Gebäude auf römischen Fundamenten.
Zumindest im Kreuzgang sieht man, das eine Sanierung mal wieder dringend nötig ist.

1 Kommentar:

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