Donnerstag, 2. Dezember 2021

Jahresrückblog

Wahnwitzigerweise habe ich mich für einen Online-Kurs für das Erstellen eines Jahresrückblicks per Blog, also einen Jahresrückblog zu schreiben, angemeldet.


Ich habe gerne solche Schulungen, weil irgendetwas lerne ich doch immer noch dazu. Und online mag ich gerne, weil ich mir aussuchen kann, wann ich die Unterlagen angucke. 


Wahnwitzigerweise, weil ich eigentlich im Moment gar überhaupt keine Zeit habe, und wahnwitzigerweise, weil ich jetzt in einer Gruppe mit 758 anderen Blogger*innen gelandet bin. Könnt ihr euch da die Unmengen an Kommentaren vorstellen? Denn es nicht nur der Online-Kurs im Sinne von Workbook, Schreiben der Blogartikel und natürlich hören der Videovorträge, sondern wenigstens kursorisch gucken, was die anderen schreiben.


Heute ist Tag 2 des Kurses, und ich bin schon am Schleudern.


TAG 0.1: Richte dir eine Website mit deinem Namen ein. Darunter kannst du alle deine Aktivitäten bündeln, egal was dein Produkt ist. Lektion 1: ich bin gelandet zwischen lauter Menschen, die mit ihrem Blog, ihrer Website, aber auch mit ihrem Auftritt bei Facebook und Instagram Geld verdienen wollen. 


Ich schreibe meinen Blog eher für mich, weil ich soviel erlebe. Daran will ich meine Leute, euch, teilhaben lassen. Ich will kein Geld verdienen mit meinem Blog. Aber die Idee einer eigenen Website prickelt mich an. Die Ausbildung zum Naturcoaching geht jetzt bald ins dritte Jahr, und langfristig will ich das als mein freiberufliches Standbein ausbauen. LEKTION 2: ich will eine eigene Website für mein Naturcoaching-Business. Visitenkarten habe ich schon entwickelt, nächste Woche sind sie fertig. 


TAG 0.2:  (Fast) Täglich posten, #jahresrückblog21 bei Instagram abonnieren um die Reichweite zu erhöhen. Um zu kommentieren und sich mitzuteilen. Weil täglich bloggen ein Posting bei Instagram bedeutet, nicht täglich einen Blogartikel. 

 

Will ich das? Lauter fremde Leute, ganz viel Zeit für sowas verwenden? Was will ich mit einer großen Reichweite? Ich probier es aus, aber dann brauche ich einen Instagramaccount. Beziehungen aufbauen über Instagram, damit mein Blog gelesen wird? Oh Mann, das ist ein Sumpf. Erst recht in Bezug auf das, was ich schreibe, schreiben will, zeige. Lektion 3: Ich brauche einen öffentlichen Instagram-Business-Account, finde ich. Gesagt, getan.


TAG 1.1.: Mach einen Vertrag mit dir selbst, dass du am 20.12. deinen Jahresrückblog veröffentlichst. Im Workbook hat Judith Peters aka Sympatexter richtig ein Schriftstück aufgesetzt, dass mensch unterschreiben kann. Das lässt mich lächeln. Zum einen kenne ich die Wirkung von solchen Verträgen, also sehr gute Idee. Zum anderen ist schreiben und posten normalerweise nicht so mein Problem. Insofern schenke ich mir den Vertrag, und schreibe diesen Blogartikel. 


TAG 1.2. Instagram, Instagram, Instagram, ein bisschen Facebook. Dazu Linkdln. Je nachdem, was gut für uns läuft.  Naja. Mal gucken. Auf jeden Fall lerne ich neue Wörter am laufenden Band. Grid, Reel, Storydoing. Spannend.


TAG 1.3. Accountability-Posting. Auch so ein neues Wort. Heißt nur, dass ich auf Instagram verkünde, was ich vorhabe. Nämlich einen Jahresrückblog zu schreiben.

Ich seh schon, ich lerne mehr über Instagram als über Blogs. 


TAG 2. Wie gesagt, ich bin am Schleudern. Noch habe ich mir das Video nicht angeguckt. 


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