Donnerstag, 2. Dezember 2021

Naturcoach - Modul 3

Zweimal habe ich schon über meine Ausbildung zum Naturcoaching geschrieben, bei Modul 1 und auch über Modul 2. Jetzt im Oktober war das 3. Modul. 


Ich vergesse immer wieder, dass das ja eine Ausbildung zur prozessorientierten Naturbegleitung ist, die ich da bei der Evangelischen Bayrischen Landeskirche mache. Und Ausbildung heißt Abschlussprüfung. Zum Glück erst 2023 im Herbst. Dafür müssen wir ein Praxisprojekt dokumentieren, von Planung, über Werbung bis Durchführung und Nachbereitung. 6-12 DIN A4-Seiten sollen es sein. Halleluja. Ich dachte, hinfahren, ein bisschen Selbsterfahrung, viel in der Natur sein, bespaßt werden mit neuem Wissen. Pustekuchen.

 

Modul 3 beinhaltete Spiegeln in der Natur. DIE zentrale Methode bei der Arbeit als Naturcoach. Also üben, üben, üben. Geschichten zuhören, aufmerksam sein, hören mit allen Sinnen, empathisch spiegeln, was ich in der Geschichte dieser Frau, dieses Mannes wichtig finde, zentral finde. Die Essenz herauszufiltern. Gleichzeitig nochmal das System der Vier Schilde nach Steven Foster und Meredith Little rekapitulieren und anwenden. Üben aus verschiedenen Blickwinkeln zu spiegeln, üben, nur in einem Satz zu spiegeln, die Perle in der Geschichte finden.  Was sind meine Stärken und was sind für mich Fallstricke im Spiegeln? Puh. Harte Arbeit.


Und Aufgaben über Aufgaben bis zum nächsten Modul im März, die in der Regionalgruppe bearbeitet werden sollen. Ausbildung eben.

 

Trotzdem – eine wunderschöne Woche. Ein verwunschenes Seminarhaus in einer abgelegenen Gegend, Nebel über dem Hang, Sonnenlicht durch die Bäume, ein Waldweg, der sich als gar nicht so dunkel erweist. Und jeden Abend Schokolade und Rotwein.

















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