Sonntag, 9. Mai 2021

Naturcoaching online

Nun mache ich ja die Fortbildung Naturcoaching bis 2023. Jedes Jahr zwei Wochen Vollzeit, immer im Frühjahr und Herbst, dazwischen in Kleingruppen lernen. Die erste Ausbildungswoche in der Fränkischen Schweiz im September 2020 fand zwar unter Corona-Bedingungen, aber in Präsenz statt. Jetzt im April 2021 ist Präsenz nicht möglich. 

Schon die Kleingruppe, meine Nordgruppe, haben wir online gegründet und treffen uns alle vier Wochen. Jeweils in anderthalb Stunden erzählt jede von ihren Schwellengängen, Naturerfahrungen, und wird gespiegelt. Doch fünf ganze Tage online? Es geht, aber es tut im Rücken weh. Unser Leitungsteam zieht sein Programm durch. Morgens 4 h Theorie, nachmittags 2-3 h ins Gelände, abends 2 h auswerten und spiegeln. D.h. 6 Stunden auf dem bekannten Bürostuhl, 2-3 h draußen unterwegs bei eher einstelligen Temperaturen. Doch es ist die Anstrengung wert. Allein für all den Input. Gastreferentin ist Marion Küstenmacher, die einen Tag lang uns ihr Konzept Gott 9.0. mit den zugehörigen Stufen des Bewusstseins und Integrales Christentum vorgestellt hat, mit zugehörigen Übungen, die für mich vieles vertieft und erhellt haben. Dann Marascha Heisig, die uns die vier Schilde vorstellt, die das einbindet in die Psychologie C. G. Jungs. Und immer wieder Selbsterfahrung, Selbsterfahrung, Selbsterfahrung.


Die Sonne geht auf.

Mal ganz andere Gegenstände auf dem Schreibtisch für eine Zoom-Konferenz: Rassel, Kerze, Räucherschale. 

Mit Blitzschlag zerschmettert.


Gemeinsam verwachsen.

Die Eichen hüten das keltische Kreuz. 

Selbsterfahrung im Spiegel der Natur. Ich bin immer wieder begeistert, wie in der Natur Seelenzustände sichtbar werden, innere Fragen beantwortet werden. 


"Reifen wie der Baum

der seine Säfte nicht drängt

und getrost

in den Stürmen des Frühlings steht,

ohne Angst, dass dahinter

kein Sommer kommen könnte.

Er kommt doch!"

Rainer Maria Rilke

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