Samstag, 10. Februar 2018

La Gomera

Auf dem 2. Törn ankern wir in Vuelta auf La Gomera. Vuelta ist der Hafen von Valle Gran Rey, dem, DEM deutschen Aussteigerdorf auf La Gomera. Was dazu führt, dass abends in der Cacatua-Bar Felix Meyer am Nachbartisch sitzt. Ich will mir aber die ganze Insel angucken und leihe mir deshalb einen kleinen Flitzer aus. Erhard und Franka kommen mit und so düsen wir über die Serpentinen. Erste Station ist der kalte Nebelwald im Nationalpark Garajonay. In der Mitte der Insel ist der Alto de Garajonay, 1487 m hoch. Die Insel ist total zerklüftet, mit ca. 50 Schluchten. Es gibt keinen Weg aussenherum am Wasser, alle Wege gehen berghoch, bergrunter. Am Ende des Tages sind wir zweimal von Meereshöhe auf 1000 m hoch und zurück gefahren. Mindestens. Der Nebelwald besteht aus verschiedenen Sorten Lorbeer und ist Weltnaturerbe. Und eisekalt im Verhältnis zu den Temperaturen ausserhalb der Wolken. La Gomera hat, wie überhaupt die Kanarischen Inseln, jede Menge endemische Pflanzen. Im an den an den Nationalpark anschließen Botanischen Garten ist es spannend zu sehen, welche Pflanzen ähnlich und welche ganz anders aussehen. Weil es aber so kalt ist, beeilen wir uns weiter zu fahren. Nach einem kurzen Boxenstop in einer ziemlich authentischen Bar (ich sage nur Cortado!!) an der Straße fahren wir weiter nach San Sebastian de la Gomera, der Insel-Hauptstadt. Nach einem Besuch am Strand landen wir abseits der Touristenströme in einem Restaurant, wo alte Männer Domino spielen und der Kellner weder englisch noch deutsch spricht. Wir bestellen Queso, Atun und Salad, weil das die einzigen Worte sind, die wir verstehen. Es kommt eine Käseplatte mit Palmhonig, Salat und - Thunfischfilet gebraten mit köstlicher Sauce und Bataten. Lecker! Auf dem Rückweg wählen wir den Weg auf der anderen Seite des Berges und sind beeindruckt von den Ausblicken aufs Meer zwischen den Berggraten. La Gomera ist definitiv einen Besuch wert.








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