Freitag, 6. Januar 2017

Kleingedrucktes





Silvester habe ich meine Lesebrille auf den Fliesenboden fallen lassen. Putt. Nicht, dass die Brille vorher heile war, der eine Bügel labberte schon reichlich an dem ausgebrochenen Glas herum. Aber - sie funktionierte noch, warum also laufen für eine neue Brille. Das musste ich jetzt jedoch tun. Binnen einer Stunde war ich mit der Optikerin durch, dieser Steg, diese Bügel, bitte wieder randlos. Nun heißt es warten, bis die Brille fertig ist. Bis dahin schlage ich mich mit Kleingedrucktem rum, im doppelten Sinne. Die VG Wort hat mir einen apokryphen Brief geschrieben. Und das Dokument, das ich ursprünglich frohen Mutes gedachte zu unterschreiben, liegt immer noch ohne Unterschrift auf meinem Schreibtisch. Wer glaubt, Google sei eine Krake, führe es sich bitte zu Gemüte. Am schönsten ist §1, Absatz 1 mit 30 Unterpunkten. Ob meine Artikel je im Altenheim oder in einer JVA zur Geltung kommen, sei dahin gestellt. Ich werde mir jetzt das Urheberrechtsgesetz nochmal zu Gemüte führen. Frau hat ja sonst keine Hobbys. Die große Frage ist doch, fällt dieser Blog unter die Vorgaben der VG Wort. In Bayern ist heute Feiertag, Dreikönige, da war keiner telefonisch zu erreichen.

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