Montag, 17. Juli 2017

Französisches Weltkulturerbe

Tag 13 Straßburg
Nun gibt es Weltkulturerbe nicht nur in Deutschland, sondern weltweit.  Und von Baden-Baden aus liegt Straßburg sozusagen um die Ecke.  Besonders angeprickelt hat mich die Tatsache, dass in Straßburg auch, wie in Stralsund, die ganze Altstadt Weltkulturerbe ist. Und das Wasser, die Ill und der Rhein. Danach hatte ich dann auch mein Programm gestrickt. Mit der Tram über den Rhein, Münster mit astronomischer Uhr und Turmbesteigung, ein bisschen durch die Altstadt daddeln, und dann Boot fahren. Was ich alles auch gemacht habe. Nur viel viel länger als gedacht. Das Straßburger Münster hat innen ganz viele florale Steinkapitelle, so wie Naumburg oder Doberan. Ich bin fast zweimal in der Kirche rundum gegangen und habe - leider ohne mein Blumen-Bestimmungsbuch - versucht, die ganzen Pflanzen zu erkennen. Oben auf dem Turm des Münsters sind Steintische und -bänke, wo ich mit Blick über die Stadt ausgiebig Pause gemacht habe. Manchmal habe ich Städte in denen ich mich spontan zuhause fühle. Straßburg ist so eine.
Durch das Reformationsjubiläum war ich ja nun sensibilisiert. In Wittenberg gab es immer wieder Hinweise auf Straßburg.  Und so war es auch spannend, evangelische Spuren zu finden.
Straßburg hat echt Flair und ist eine Reise wert. Die funkelnagelneue Erweiterung des Weltkulturerbe-Bereichs in die wilhelminische Neustadt werde ich mir beim nächsten Mal angucken. 

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