Sonntag, 3. März 2019

Santa Cruz de Tenerife

Zu manchen Orten finde ich keinen Zugang. Santa Cruz de Tenerife gehört für mich dazu. Klar, das kreisrunde Becken kurz hinterm Hafenterminal ist ganz nett. Das dort ansässige Cafe mit den roten Stühlen hat guten Cortado, dort kann man auch ganz nett sitzen. Aber der Rest der Stadt ist eben einfach normale Großstadt auf den Kanaren. Das übliche eben. Das Einzige, was mich vom Hocker haut, ist der Markt Mercado Nuestra Senora De Arfica. Sowohl ein schön restauriertes altes Gebäude, fast schon ein Gelände, als auch ein super Warenangebot. Ein bunter Wochenmarkt unter Dach, mit einem ausserordentlichen Angebot an lokalen Lebensmitteln, inklusive mehreren Bioständen. Die Fischabteilung ist grandios. Und im hinteren Keller ist sowohl das Parkhaus als auch der Supermercado. Noch mehr beeindruckt bin ich, als mir klar wird, dass all diese kleinen Läden und Stände als Kooperative zusammen arbeiten und prosperieren

Das Palmetum, der Botanische Garten von Santa Cruz de Teneriffa, zeigt immer wieder schöne Ausblicke aufs Meer. Nur Richtung Land darf man nicht gucken. Die Anlage ist 1998 auf einem Abfallberg neben der Ölspaltanlage errichtet worden. Stadtbildprägendstes Bauwerk ist das Konzerthaus Auditorio de Tenerife direkt daneben. Dem Architekten war vermutlich nicht klar, dass in einem bestimmten Blickwinkel die moderne Architektur verflixt wie eine Kölner Narrenkappe aussieht.

Ansonsten? Ein bisschen Altstadt, ein paar alte Gebäude, viele Neubauten. Nichts, was mich vom Hocker reißt. Manche Orte haben in meinen Augen eben Null Charme.

Schönste Bilder (und ja, die meisten sind wieder da :)):









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