Dienstag, 11. Mai 2021

Gendergerechte Bildsprache

Leute, habe ich mir einen Wolf gesucht. Dabei hätte ich es mir denken können, ich hatte das Thema ja schon ein-, zweimal am Wickel.

Über den Strategiefond für Vorpommern habe ich Gelder eingeworben, um an der Hochschule ein gendergerechtes MINT-Marketing zu ermöglichen. In meinem jugendlichen Leichtsinn dachte ich, ich gucke mal, was die anderen machen, dann findet sich schon was Passendes.  Pustekuchen. Bei Gettyimages, dem Marktführer, fand ich immerhin zwei Kampagnen, show us und Leanin Collection. Aber noch viel mehr Stockfotos aus der ungleichberechtigten Genderhölle. Dabei gibt es so gute andere Bilder.

Das KIT in Karlsruhe hat immerhin ein kleines PDF auf seiner Seite. Ansonsten? Nada. Erst recht ist kein Workshop, Seminar, Webinar zu finden. Das kostet mich nochmals Tage, eine Agentur zu finden, die gendergerechte Bildsprache und jugendaffine Ansprache nicht nur kann, sondern ihr Wissen auch weitergibt.


Im Prinzip ist es einfach, zu erkennen, ob ein Foto gendergerecht ist. Die Frage lautet: Wohin schaut die Frau? Dann ist sofort klar, was die Botschaft des Bildes ist. Doch selbst Bilder erschaffen, ohne in die Fallen zu laufen?

Das wird lustig im November, wenn meine Kolleginnen und Kollegen mit mir neue Bilder kreieren. Einmal ist es schon sehr gut gelungen: auf der Homepage meiner Hochschule sind ganz viele Bilder nach meinem ersten Aufschlag zu dem Thema gendergerechte Darstellung von Studierenden.




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